Akademie, cringe und eine lovestory.
Wäre der Mord nicht schon 50 Jahre her, hätte ich gedacht David wäre der wahrhaftige Mörder mit wie viel er gaslighted lügt.
Zusammenfassung:
Stevie hat es geschafft mit ihrem Talent, besessen von Krimifällen zu sein, an die private Elligham Akademie angenommen zu werden und so den Fall des wahrhaftigen Lügners zu lösen, der vor fünfzig Jahren geschah.
Meine Meinung:
Wieso hat mir jemand dieses Buch im gleichem Atemzug wie Lockwood und Co empfohlen. Das ist kriminell.
Die Charaktere sind nach Archetypen modelliert und sind... echt nur cringy. Die Künstlerin hüpft in einem Müllsackkleid herum weil ~quirky~ oder liegt in einer Badewanne in Klamotten um diese einzufärben. Der Influencer ist ein Influencer. Das Autorkind labert nur darüber wie sehr er menschlichen Kontakt hasst (trotzdem war er der beste Charakter) und kriminal experte Stevie hat sich super viele Podcasts und Krimiserien angeguckt und ist deswegen gefühlt Polizistin. Jetzt mal ernsthaft, so viel Schiss wie sie wegen allem hatte und wie sie es nicht verkraftet hat bei der Leiche dabei zu sein, verstehe ich nicht wieso sie überhaupt Detektivin werden will. Girl, da begegnest du sowas jeden Tag. Dann bist du vielleicht doch nicht der Krimiexperte wie du dich darstellst.
...Und David. Oooh David. Die wohl schlechteste Liebesbeziehung der Welt und leider ist es Endgame. Stevies POV ist sehr witzig geschrieben und einer der Dinge die mich am lesen gezwungen haben. Sie sagt die ganze Zeit wie sehr sie David hasst und plötzlich, als ein Klassenkamerad von ihr stirbt, kommt David auf ihr Zimmer, und bringt sie dazu, zusammen rumzumachen. Hä?? Das hat mich so rausgehauen. Er lügt die ganze Zeit rum und hat DEFINITIV Geheimnisse. Erzählt seine Eltern sind tot obwohl das gar nicht stimmt?? Und stellt sie immer als die Böse dar obwohl sie RECHT hat zu wissen warum er lügt. Es gibt KEINE Liebesmomente zwischen den beiden. Außer als seine Hand, wie eine Spinne zwischen seinem und ihrem Knie hin und her wanderte (literally ein Zitat aus dem Buch. oder Tunnelbums. Oder David der in Ellie's Fus beißt weil ja.). Stevie BITTE, ich kriege physische Schmerzen beim Lesen sobald dieser Junge auftaucht, absolute red flag. Und das schlechteste: Das Buch hat nicht mal ein zufrieden stellendes Ende. Dafür habe ich mich gequält.
Fazit:
Ich bin froh überlebt zu haben. Stevie's POV fand ich ganz witzig zu lesen, da sie stumpf und zynisch ist. Dennoch fand ich sie sehr widersprüchlich teils. Wenn sie Detektivin werden will, dann sollte sie sich bewusst sein, dass man dort Leichen oder Fotos von Leichen sieht. Die Rückblenden habe ich später einfach übersprungen weil sie nichts zum Plot beigetragen waren, und eine Qual zu lesen waren. Dann hatte ich auch wieder "Spaß" am Buch. Die Charaktere sind eindimensional und nur auf ihre Archetypen beschränkt und alle ~quirky~ was sie sehr peinlich macht.
1/5
🍁
Minuspunkte wegen David. Stevie sollte alleine bleiben.

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