Mr Parnassus' Heim für magisch Begabte (Review)



Found family, mit Humor und unheimlich viel Wärme, das ist was ich eine 10/10 nenne

Zusammenfassung: 
Linus Baker ist Sachbearbeiter in der Behörde, die sich um magisch begabte Kinder kümmert. Doch dann wird er Hals über Kopf an das Waisenhaus in Marysas abbeordert, das Waisenhaus das der höchsten Geheimhaltung unterliegt. Als er dort ankommt erwartet er das Schlimmste, doch es entwickelt sich alles anders als er es erwartet hätte. Er findet Familie und viel Wärme.

Meine Meinung:

Eines der schönsten Bücher das ich je gelesen habe. Es ist so gefüllt mit Wärme das man sich beim Lesen einfach wohl fühlt. Jede Seite trägt zum Plot bei und bevor man es sich versieht, ist man bei Seite einhundert weil es so gut ineinander fließt. 

"Ich bin einfach nur Ich. Ich weiß nicht, wie ich anders sein sollte. Viel ist es nicht, aber ich versuche, das Beste daraus zu machen.

Tiefe Traurigkeit spiegelte sich in Arthur's Augen, als er nach Linus' Hand griff und sie drückte. "Ich denke mehr kann man sich nicht wünschen." sagte er lächelnd.

Und dazu kommt dass dieses Buch so weise ist. Es gibt so viele Momente in denen ich noch lange über die Sätze nachgedacht habe. Sal's Gedicht hatte mich unheimlich berührt, so sehr, das ich für ein paar Minuten einfach in Stille gesessen habe. Die Art wie die Kinder sich langsam in Linus' Herz schleichen, ist zuckersüß und ich kann nicht genug davon bekommen zu lesen, wie liebevoll sich Arthur um jedes einzelne Kind kümmert und es auf seine individuellen Bedürfnisse hin, unterstützt. Die Kinder sind witzig und chaotisch, wie kleine Kinder es eben sind, aber sie halten stets zusammen wie eine Familie. Linus' Weg, von einem distanzierten Arbeiter, der sich immer mehr dabei erwischt, wie sehr ihm die Kinder ans Herz wachsen, bis er letztlich traurig ist, das er sie bald wieder verlassen und zu seinem altem Job zurückkehren muss. 

Als Schreiber selber, gibt es hier auch viel zu entdecken. Linus siezt Arthur und Zoe zuerst und nennt sie Mr Parnassus und Ms Chapelwhite. Doch als sie sich näher kommen, nimmt er endlich das Angebot an sie zu duzen und alleine diese kleine Änderung vom Namen macht so einen großen Unterschied im ganzem Lesen und stellt dar wie nahe sich alle kommen. Die Atmosphere seiner Heimat ist erdrückend und kalt, und durch die Seiten spürt man wie unglücklich sein Leben ist. Linus möchte es sich nur nicht eingestehen (sieht es noch nicht, da er es nicht anders kennt). Bis er Fuß auf die Insel setzt und all das Waisenhaus kennenlernt. Es ist wie als würde er Farbe zum erstem Mal sehen.

Fazit:

Dieses Buch hat mich einfach nur glücklich gemacht und mir stets ein warmes, wohliges Gefühl gegeben. Es ist so sanft und liebevoll, etwas das viel zu wenig in Büchern geschieht. Ich kann nur jedem empfehlen es zu lesen. Eine wahrlich verdiente:

5/5

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"Du bist zu kostbar, um es in Worte zu fassen. Ich denke... Es ist wie einer von Theodores-Knöpfen. Wenn du ihn fragst, warum er sich so sehr um sie kümmert, würde er dir sagen, dass es daran liegt, dass es sie überhaupt gibt."Found family, mit humor und unheimlich viel Wärme, das ist was ich eine 10/10 nenne


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